Archive for the ‘Allgemein’ Category

Beschluss des Diözesanrats

Sonntag, Oktober 16th, 2022

Mit jeweils klarer Mehrheit stimmte der Diözesanrat München und Freising in seiner Herbst-Vollversammlung 2022 diesen zwei Anträge zu:

Der Diözesanrat soll sich bei Kardinal Marx dafür einsetzen,

  1. dass auch nichtgeweihte Seelsorger mit der Spendung der Taufe und Trauassistenz betraut werden    und
  2. dass auch nichtgeweihte Seelsorger mit offizieller Beauftragung bei einer Eucharistiefeier predigen dürfen.

Herbert Wurm mit 92 verstorben

Samstag, Oktober 1st, 2022

Am 29. Sep. 2022 ist unser lieber Bundesbruder Herbert Wurm (*21.Feb. 1930) zuhause in Hohenschäftlarn friedlich eingeschlafen.  Er war am Münchner Wittelsbacher Gymnasium Kunsterzieher und hat auch lange Jahre deren berufliche Interessen im Bayerischen Philologenverband vertreten.  Herbert habe es meisterhaft verstanden , so erinnert sich sein Schüler Robert Wagner, „seine Bewunderung für einzelne Kunstwerke und bestimmte Kunstepochen an uns Schüler weiter zu geben und uns selbst zu kreativem Gestalten anzuregen.“ Seine Gruppe Willi-Graf und wir alle teilen mit seiner Ehefrau Eilsabeth ihre Trauer im gemeinsamen Glauben, das Herbert nun in Gottes Herrlichkeit eingehen wird. (Hier die Traueranzeige im MM)

Regionalkaplan Josef Kröger tot

Sonntag, September 25th, 2022

Der hoch geschätzte Geistliche Leiter der ND-Region München,  Studiendirektor i.R. Josef Kröger, *15. Juni 1936 in Werl, am 26. Juli 1962  in Paderborn zum Priester geweiht, ist am 23. Sep. 2022  nach langer heimtückischer Krankheit in Starnberg mit einem friedlichen Lächeln im Gesicht gestorben.
Schon als Schüler kam er in Werl zum ND, zur Gruppe am städt. Marien-Gymnasium. In Paderborn war er Studienrat für Religion und Sozialwissenschaften am Reismann-Gymnasium und Subsidiar in St. Kilian, einer junge Gemeinde, die er ab 1986 mit aufbaute. Zusätzlich war er viele Jahre Geistlicher Leiter bzw. Kaplan für die KSJ und für den Heliand in Paderborn.  1973 stellte Josef Krüger für das Paderborner Reismann-Gymnasium den ersten Kontakt zum privaten katholischen Gymnasium St. Augustin in Warschau her und wurde zu einem Pionier der deutsch-polnischen Versöhnung.  Als erster Deutscher erhielt er vom Primas von Polen, Józef Kardinal Glemp, den Orden »Pro ecclesia et populo« in der höchsten Stufe.

Stark hat ihn die Lage der Mission auf den Philippinen und in Kolumbien geprägt, die intensive Basisarbeit und starke Laienbeteiligung dort.  Im Sabbat-Schuljahr 1985/86 arbeitete er in Kolumbien in der Mission mit.

Die Region München durfte seit 2015 mit ihm wunderschöne Gottesdienste feiern in einem geistreichen, menschenfreundlichen, auch die Laien wertschätzendem Stil. Für viele waren das endlich wieder frohe Christusfeste in der Kirche.  Josef möge nun, von unseren Gebeten begleitet, im himmlischen Frieden leben. (Hier die Traueranzeige im MM)  Das Begräbnisamt wurde gefeiert am 22. Okt. 2022 in der Kirche St. Kilian in Paderborn;  die Beisetzung der Urne erfolgte am 22. Okt.  im FriedWald Borchen-Nonnenbusch.

Geistlicher ND-Wochenimpuls

Donnerstag, September 15th, 2022

Der ND bietet wöchentlich Geistliche Impulse digital an.

Alle Teilnehmer:innen und weitere Impulsgeber:innen sind herzlich willkommen. Zum Wochenstart stellt das Geistliche Team einen neuen Impuls auf das Padlet und lädt zum schriftlichen Austausch dort und zusätzlich zur Videokonferenz ein. Mehr dazu hier

BBr. P. Karl Kern kehrt nach Nürnberg zurück

Dienstag, August 9th, 2022

Karl Kern 2020 in ObernburgBBr. P. Karl Kern SJ (*1949) hat sich nach 12 Jahren aus St. Michael, der Münchner Jesuitenkirche, zurück nach Nürnberg verabschiedet und den, wie er es formulierte, „Staffelstab“ des Kirchenrektors an P. Martin Stark SJ zum 31. Juli 2022 weitergegeben.  Karl soll sich nun um das Fundraising für die Hochschule für Philosophie kümmern und in Nürnberg und Erlangen seelsorgerisch tätig sein. Das sagt er in dem lesenwerten Interview auf jesuiten.org. Er wohnt wieder im CPH, dem Caritas-Pirckheimer-Haus Nürnberg. Die Region München dankt ihm herzlich für sein hochgeschätztes Wirken in München und seine wichtigen Impulse im ND – auch zum Seligsprechungsverfahren  von Willi Graf.

Zum Tod von Direktor Herbert Rost

Samstag, Juli 2nd, 2022

Zum 90. Geburtstag gab’s – coronabedingt online – ein Videoständchen mit Reden und viel Musik. Es strahlt aus, wie dankbar „sein“ musisches Gabrieli-Gymnasium in Eichstätt auf den nun am 21.Mai 2022 mit 91 Jahren verstorbenen ehemaligen Direktor und NDer Herbert Rost zurückblickt. Über zwei Jahrzehnte lang hat er dort, „pragmatisch, konstruktiv und zupackend“, wie der Donaukurier titelte, eine familiäre Atmosphäre geschaffen. In Erinnerung wird auch bleiben, dass es ihm gelungen ist, für das Gabrieli-Gymnasium das Kirchenschiff des ehemaligen Dominikanerklosters als Aula zu gewinnen.
Herbert kam aus der Amberger ND-Schülergruppe, war dort Gruppenleiter und an der damaligen Oberrealschule Klassenkamerad des späteren Jesuiten „Weich Kare“. Wie diesen prägte ihn der Gruppenkaplan Franz Merz. Ihm verdankt Herbert, wie er mir im Ruhestand erzählte, auch seine Berufsentscheidung. Überraschend klar hatte ihm nämlich Franz abgeraten, Priester zu werden, wenn ihm auch Germanistik und Geschichte gefielen. Nach Studium in Regensburg und Referendariat mit Internatserfahrung in Pfarrkirchen, verschlug es ihn, der lieber in der oberbayerischen Gebirgsgegend Deutsch, Geschichte und Erdkunde unterrichtet hätte, in den Norden Oberbayerns, nach Eichstätt. Erfolgreiche Jugendarbeit und Internatserfahrung prädestinierten ihn nämlich für ein Gymnasium mit Schülerheim, das er dann auch zeitweise als Präfekt leitete. Dass sich eine seiner ersten Abiturientinnen, die Eichstätterin Christa Rittinger, in den feschen Studienrat verliebte, führte zu Herberts Familienglück mit Christa, zwei Töchtern und vier Enkeln. Wir teilen ihre Trauer im gemeinsamen Glauben, das Herbert nun in Gottes Herrlichkeit eingehen wird.

Buch „Frauen ins Amt!“

Mittwoch, Juni 29th, 2022

Am Donnerstag, 28 . Juli 2022, um 19:30 Uhr wurde in der Münchner Kirche St. Paul, St. Pauls-Platz 8, mit Burkhard Hose und Ulrike Leiniger das Buch „Frauen ins Amt! Männer der Kirche solidarisieren sich“  von Sr. Philippa Rath (Herausgeberin) und Pfr. Burkhard Hose (Herausgeber) vorgestellt und diskutiert.

Beide Herausgeber fanden beim ND Kongress in Augsburg großen Beifall.

Bundesschwester Mechtild Eder tot

Sonntag, April 17th, 2022

Mit 87 Jahren ist Mechtild am 26. März 2022 in München verstorben.
Aus dem Münchner ND-Haus des ND-Bundesmeisters Prof. Dr. Guido Fischer stammend, war sie mit Fritz Eder (s.u.) verheiratet, zuletzt, nach glücklicher Ehe mit Fritz, zwei Töchtern und einem Sohn, schon mehrfache Urgroßmutter. Viele kannten sie aus der Gruppe Willi Graf und von ND-Treffen auf Bundes-, Landes- und Regionalebene, nicht nur an der Seite von Fritz, sondern auch selbst aktiv dabei, organisierend, mithelfend oder mit brillanter Stimme beim Gesang. Wir trauern mit ihrer großen Familie um sie und hoffen als Christen, dass sie in Gottes großer Herrlichkeit weiterlebt.
Die Trauerfeier mit anschießender Urnenbeisetzung fand am 25. April 2022 um 9:00 Uhr in der Kirche St. Martin in M.-Untermenzing statt.   Mechtild wünschte, dass sie auf ihrem letzten Weg ohne Trauerkleidung begleitet wird.

BBr. Prof. Horst Glassl verstorben

Donnerstag, März 17th, 2022

Am 13. März 2022 ist unser Bundesbruder Universitätsprofessor Dr. Horst Glassl aus der Gruppe München-Ost nach schwerer Krankheit mit 88 Jahren verstorben. Das Requiem mit anschließender Beerdigung war am 19. März 2022 in Putzbrunn.  Wir trauern mit seiner Witwe Erika sowie den Angehörigen um einen lieben Menschen und trösten sie und uns in der Hoffnung auf Horsts Auferstehung in Gottes Herrlichkeit! Er hat sich für Versöhnung eingesetzt und möge nun im Frieden leben. Hier die Traueranzeige der SZ

Horst (*1934) hatte seine Wurzeln in Silberbach im böhmischen Teil des Westerzgebirge, einem Ort im Norden der Region Karlsbad. Mit seiner verwitweten Mutter Berta und der Großmutter Franziska wurde er 1946 ins niederbayerische Pfarrkirchen vertrieben, wo er den Anschluss an den ND fand und 1953 das Abitur ablegte. Zum Studium von Deutsch, Erdkunde und Geschichte ging er an die LMU nach München und wohnte dort, wie viele NDer, im Newman-Haus. Besonderes Interesse fand bei ihm der „Lehrstuhl Stadtmüller“ für osteuropäische Geschichte, wo er  1965 zum Dr. phil. promoviert wurde und sich 1973 habilitierte. 1974 konnte Horst selbst als Universitätsprofessor seinem Mentor Georg Stadtmüller, nach dessen Emeritierung, nachfolgen.
Neben seinem großen wissenschaftlichen Engagement bei der Erforschung  der Geschichte Osteuropas, im Ungarischen Institut München und in verschiedenen Ost-West-Kommissionen  wird sein enormer Einsatz in der Ackermann-Gemeinde (AG) in Erinnerung bleiben.  Geistige Wurzel der Ackermann-Gemeinde, einer 1946 gegründeten  Solidargemeinschaft katholischer Sudetendeutscher, bildete u.a  die bündische katholische Jugendbewegung Staffelstein, die 1920 parallel zum ND in Böhmen gegründet worden war.  Anfangs als Schriftleiter der AG, später bis 2018  als Vorsitzender  des Trägervereins der AG,  übernahm Horst dort „Verantwortung in schwierigen Zeiten“, wie die AG in einem Nachruf schreibt.  Viele in der AG und im ND werden Horsts Rat und Freundschaft  in seiner angenehm unaufdringlichen, immer bescheidenen Lebensart sehr vermissen.

Walter Vieregg ist tot – ein ND-Urgestein

Sonntag, März 13th, 2022

Am 28. Feb. 2022 ist unser Bundesbruder Dipl. Kfm. Walter Vieregg mit 85 Jahren verstorben. Er stammt aus der legendären  Schwabinger ND-Gruppe München-Nord der Jungengemeinschaft im Bund Neudeutschland. Aus ihr entstand die Hochschulring-Gruppe „Willi Graf“ und später die gleichnamige KMF-ND-Gruppe. Walter war 1983 deren Gruppenleiter, als mit ihm die große Ausstellung über Willi Graf und die Weiße Rose entstand, die in den nächsten 10 Jahren in 30 Orten der Bundesrepublik gezeigt wurde und große Anerkennung fand. Viele verbinden mit Walters Namen den RUNDBRIEF der ND-Regionen München und Donau, den er von 1985 bis 2002 redigierte.

Von 2014 bis 2015 war er im Leitungsteam der Region mit Ernst Frank und Aribert Niewandt und bereitete das ND-Bayern-Treffen in Vierzehnheiligen mit vor. Er war nicht nur Urgestein: Er war ein Gestalter und Wegweiser im Münchner ND, dem wir von Herzen für sein langjähriges großes Engagement danken. Wir trauern mit seiner  Ehefrau Hildegard, den Kindern und Enkeln um einen lieben Menschen und beten für ihn in der Zeit vor Ostern um seine Auferstehung und sein Leben in Gottes Herrlichkeit.

 

Burgund-Reise Mai 2022

Dienstag, Februar 22nd, 2022

BBr.  Gerhard von Webenau vom ND-Augsburg lädt die ND-Senioren ein, mit den KEG-Senioren an einer siebentägigen Burgund-Reise vom 14. bis 20.Mai 2022 teilzunehmen.  Anmeldeschluss: 14.April 2022, Kosten pro Person 1.225,00 € incl. 4*-Hotel im historischen Zentrum von Beaune  (Foto oben © Wikimedia; 40 km südl. von Dijon); Unterlagen dazu bei Gerhard e-mail: kgweb@t-online.de

„München wird sichtbar“ – solidarisch mit Verstand

Sonntag, Februar 6th, 2022

Lichter-Demo  für Zusammenhalt mit über 1.000 Menschen am 10.Feb.2022 abends, mit Abstand, Maske, Vernunft, Empathie und Respekt für Solidarität und Demokratie.

Danke fürs Mitmachen am Münchner Odeonsplatz in Dankbarkeit gegenüber denen, die in den Zeiten der Corona-Pandemie engagierte Arbeit für die Gemeinschaft geleistet haben und gegen die z. T. gewaltsamen „Spaziergänge“ und radikalisierten Demonstrationen. Bundespräsident Steinmeier hat die „schweigende Mehrheit“ dazu aufgerufen, nicht mehr zu schweigen.
Du kannst für das Anliegen   hier unterschreiben.

WSW Missbrauchsgutachten 2022

Donnerstag, Februar 3rd, 2022

Zum Missbrauchsgutachten der Erzdiözese München und Freising und zur  PGR-Wahl 2022: Hier ein Offener Brief des Diöezesanratsvorsitzenden Prof. Dr. Hans Tremmel an alle ehrenamtlich Engagierten in den Pfarreien und Verbänden.

Trauer um BBr. Dr. Herbert Porsche

Donnerstag, Januar 20th, 2022

Nach der Vertreibung 1946 aus Jägerndorf / Krnov in Mährisch-Schlesien / ČSR landete Herbert als Sechszehnjähriger in Memmingen. Am Gymnasium dort lernte er durch Adalbert Mischlewski den ND kennen. Ab 1949 studierte er in München Physik und Mathematik und schloss sich im ND dem Singkreis unter Gregor Eisenlohr an. 1959 heiratete Herbert die ebenfalls aus dem Ostsudetenland vertriebenen Lieselotte Gottwald. Im ND fanden beide für sich den Germeringer Kreis. Ihre Kinder in dem mit viel Eigenleistung gebauten Haus in Seefeld waren Monika, Ursula, Bernhard und Barbara. Bei der DLR in Oberpfaffenhofen arbeitete Herbert an dem erfolgreichen Projekt HELIOS  und von den späten 1970-er Jahren bis zu seiner Pensionierung 1993 an der Sonde GIOTTO , die ihn auch noch weit in den Ruhestand „verfolgte”.
Im Sommer 2019 konnte er mit Lieselotte die Diamantene Hochzeit feiern. Am 18.Dez.2021 ist er kurz nach seinem 92. Geburtstag zu hause im Kreis seiner Familie friedlich eingeschlafen. Er lebe nun in Gottes Frieden.

Adolf Ammer mit 89 Jahren verstorben

Montag, Dezember 20th, 2021

Wieder hat uns ein Münchner ND-Urgestein verlassen: Am 7. Dez. 2021 ist Adolf Ammer verstorben. Nach dem Studium zum Dipl. Bauingenieur an der TH München arbeitete er vor allem als verbeamteter Statiker beim Patentamt. Schon als Schüler in Weiden beim ND,  gehörte zur Münchner ND-Gruppe Parzival, die im Doppelhaus Ammer / Albrecht in Sauerlach eine Weidener „Kernzelle“ hatte. 2006 / 2007 leitete er, nach Alfred Graf, die Gruppe, die sich besonders um die vom NDer und „Bunkerpfarrer“ Adolf Mattes geleiteten Obdachlosenhilfe, jetzt KMFV, sorgte.
In Sauerlach war er seit 1984 für 21 Jahre im Gemeinderat, 1990-1996 Zweiter Bürgermeister. Er vertrat dort die von ihm und seiner Frau, der Bundesschwester Annemarie, kurz Mirl Ammer, mitgegründete Unabhängige Bürgervereinigung Sauerlach (UBV), die als freie Protestgruppe entstand und inzwischen die Bürgermeisterin stellt. Das Fest  „1.200 Jahre Sauerlach“ im Jahr 2.000 prägte er mit viel Ideen und Ausdauer, wie die Bürgermeisterin in einem Nachruf der Gemeinde herausstellte.

Die Region trauert mit Mirl, den Kindern Renate und Andi. Wir danken Wastl, wie ihn seine Freunde nannten, für sein großes Engagement, für sein Christsein.Heute. Uns bleibt die gemeinsame Hoffnung, dass er nun das Leben in Gottes Herrlichkeit findet.