2. März 20: Bbr. Viktor Josef Dammertz OSB ist tot

Papst Johannes Paul II. übertrug unserem Bundesbruder Viktor Josef Dammertz, da war er 63 Jahre,  das Amt des Bischof von Augsburg, das er 11 Jahre geistreich, ausgleichend und bescheiden ausfüllte.  Mit 90 Jahren ist er am 2. März 2020 in seinem Heimatkloster St. Ottilien gestorben.

Josef  (*8. Juni 1929) besuchte am Niederrhein das humanistische Gymnasium in Moers und kam dort 1945 zum ND. 1953 wurde er Novize  bei den Missionsbenediktinern in St. Ottilien, studierte Philosophie und Theologie in Münster, Innsbruck und Rom und schloss mit dem Doktor in kanonischem Recht ab. 1957 wurde er zum Priester geweiht.  Als Abtprimas der weltweiten Benediktinischen Konföderation bereiste er nahezu alle Kontinente und kannte aus eigener Anschauung, unter welchen Bedingungen die Kirche dort lebte. Diesen weiten Horizont, verbunden mit umfassenden Sprachkenntnissen, brachte er auch in sein Augsburger Bischofsamt ein.
Die ND-Jungengemeinschaft Augsburg, der Ulrichsgau und auch die Bayernmark veranstalteten zwischen 1954 und 1970 mehrmals Zeltlager in St. Ottilien. Als Kongregationssekretär der Benediktiner von St. Ottilien, der Viktor Josef Dammertz damals war, konnte er „vor Ort“ den ND fördern und begegnen.

Seine Ruhestätte wird er nun im Augsburger Dom finden;  sein Platz ist aber, so beten und glauben wir, in Gottes Herrlichkeit.

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