Walter Schießl mit 91 verstorben: Ritter für den Frieden

Unser in Schwandorf / Opf. am 9. April 1930 geborener Bundesbruder Walter Schießl ist mit 91 Jahren in der Klinik Hausham bei München verstorben. Nach dem Abitur 1949 in Schwandorf – bis 1945 besuchte Walter ein Gymnasium in Pilsen – studierte er Volkswirtschaft an der Uni Würzburg, engagierte sich dort im ND-Hochschulring und jobbte nebenher als Journalist (z.B. beim Würzburger Sonntagsblatt).

Von den Kriegsfolgen erschüttert,  ging er als Dipl-Volkswirt 1956 zu den Gebirgsjägern in die junge Bundeswehr, überzeugt, so dem Frieden dienen zu können; 1988 erreichte er, nach 4 Dienstorten,  als Oberstleutnant in Bonn den Ruhestand. Seine Tochter hat ihn als „friedliebenden und gläubigen Menschen“ in Erinnerung. „Für mich war er das, was man mit einem Ritter verbindet, bescheiden, immer im Dienst an anderen verpflichtet, mutig in der Gefahr.“ Für seinen Einsatz in der Gemeinde und Pfarrei Brunnthal ehrte ihn die Kirche als „Ritter des Silvesterordens“. Bundesweit war Walter anerkannt und geehrt für seine philatelistischen Veröffentlichungen und Forschungen zu Briefmarken der Deutschen Post.  Nun glauben und hoffen wir wie er, dass er, seiner lieben Frau Maja folgend, das Leben in Gottes Herrlichkeit finden wird.

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