Mit 97 Jahren verstorben: BSchw. Marie Luise Liepold

1926 in Eichstätt geboren, wollte Marie Luise nach der Schulzeit ins Kloster St. Walburg eintreten und eine Ordensfrau werden. Doch sie wurde dringend in der Metzgerei ihres Vaters am Bahnhofplatz gebraucht. Das hinderte sie  jedoch nicht, caritativ und seelsorgerisch zu wirken. Gerade in der Nachkriegszeit konnte sie vielen Menschen im Leben und im Glauben helfen.
1951 heiratete sie den Bankangestellten und NDer Anton Liepold (†2006) im Eichstätter Dom. Dem Ehepaar wurden drei Kinder geschenkt: Marie-Luise, Toni und Gertrud.  Sie war, wie der Diakon bei der Beerdigung betonte, lebenslang ein sehr zufriedener Mensch. Der Erfahrung, dass ihre Kräfte schwanden, begegnete sie mit Gleichmut.  Sie sagte: „Wenn man nicht mehr so kann, wie man will, muss man tun, wie man kann.“
Die letzte Woche ihres zuletzt von Demenz und einem Sturz bestimmten Lebens war eine Zeit des  intensiven Gebetes. Immer wieder hat sie, wie ihr Sohn Toni berichtete, mit Jesus am Kreuz gesprochen, hat zu Jesus aufgeblickt und ihn angelächelt. Am 17. März, auf den Tag genau 18 Jahre nach dem Heimgang ihres Ehemannes Anton, ist Marie Luise Liepold im Beisein ihres Sohnes Toni, im Beisein von Birke und ihrer Enkelin Chiara nach Hause gegangen, in Gottes Ewigkeit. Sie war wohl im März 2024 die älteste NDerin aus den beiden Regionen M und DON. Die Beisetzung war am 4. April 2024 auf dem Ostenfriedhof nach einem Requiem in der Schutzengelkirche. Hier die Traueranzeige des Donaukuriers.

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